Stimmungsvoller 18mal6-Gottesdienst in Bad Grund – nächster Termin am 13. Mai in Lautenthal
Wie ist das eigentlich mit unseren Bedürfnissen? Diese Frage ging das Vorbereitungsteam des 18mal6-Gottedienstes im Oberharz am Samstag beim vierten 18mal6-Gottesdienst nach - diesmal in der St. Antonius-Kirche in Bad Grund. Da wären zunächst einmal die Grundbedürfnisse, die ein jeder hat, und noch dazu ganz individuelle Wünsche. Dazu gaben zuerst die Konfis einen spannenden Einblick. So viele verschiedenen Menschen – mit so unterschiedlichen Gedanken und Lebensentwürfen. Jeder und Jede ist verschieden und manchmal scheint es doch so „bedürfnisähnlich“. Und wie ist das im Harz-Urlaub? Diese Fragen beantwortete Katharina Dundler, Leitung der Oberharzer Tourist-Informationen der GLC, im Interview mit Pastor André Dittmann. „Wir wohnen ja alle da, wo andere Urlaub machen. Welche drei Bedürfnisse lassen sich denn mit einem Harz-Urlaub stillen?“, fragte er. Das Grundbedürfnis nach Essen lasse sich natürlich vortrefflich in einem der guten Harzer Restaurants stillen. Katharina Dundler ergänzte: „Das Bedürfnis nach Abenteuer wird bei einer Wanderung oder einem Höhlenbesuch gestillt, den Wunsch nach Kultur kann eines der unzähligen Museen oder die Geschichte des Oberharzer Wasserregals erfüllen – vielfältige Veranstaltungen haben wir auch zu bieten.“ – „Und natürlich tolle Kirchen“, ergänzte der Pastor augenzwinkernd, bevor erstmal gemeinsam mit der Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann gesungen wurde. Anschließend ging es für die Gottesdienst-Besucher, je nach Bedürfnis und Interesse, zu vier verschiedenen Workshops. Zur Auswahl stand eine Bildbetrachtung zu seinem berühmten Werk „Seerosen 1906“ von Claude Monet mit Christiane Hemschemeier, eine Meditation mit kreativer Malerei mit Pastor André Dittmann, eine Handmassage mit wohltuendem Öl von Ute Oßwald-Franzke und eine sportliche Aktion mit einem großen Springseil, das Ellen Abel und Ramon Dittmann-Laffin durch die Luft schwingen ließen, draußen vor der Kirche.
Ein sehr stimmungsvoller und berührender Gottesdienst, betont dadurch, dass alle Gäste ein besonderes Geschenk nach Hause begleitete: eine kleine Schatzkiste als Geschenk des Glaubens. Darin befand sich ein Engel-Pin als Zeichen der guten Kraft Gottes, ein kleiner Halbedelstein in unterschiedlichen Farben als Symbol unserer Einzigartigkeit, Salz als Zeichen der Mitbestimmung und dafür, dass ein jeder etwas bewegen kann, sowie Pfeffer als Symbol für die Notwendigkeit, sich auch mal kraftvoller zu ärgern und sich dann die eigenen Bedürfnisse und die anderer einzusetzen. „Passen Sie gut auf diese kleine Schatztruhe auf, die sie an ihre eigenen Bedürfnisse erinnern soll“, schloss André Dittmann und ergänzte: „Und denken Sie dran: Sie können Ihre Bedürfnis-Schatzkiste auch öffnen und anderen einen Einblick gewähren. So gewinnen Sie gegenseitig ein besseres Verständnis für ihre Bedürfnisse.“ Im Anschluss spielte die Band noch weitere Musikstücke zum Bleiben und miteinander ins Gespräch kommen bei – na was wohl – Essen und Getränken. Denn das verbindet doch immer!
Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 13. Mai, um 18 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche in der Bergstadt Lautenthal unter dem Motto „Freiheit“ statt. Wer Interesse hat, bei der Vorbereitung einer der nächsten Gottesdienste mitzumachen, kann sich bei André Dittmann unter Tel. 0152-50354425 oder per E-Mail an: Andre.Dittmann@evlka.de melden.
Text und Fotos: Mareike Spillner
Text und Fotos: Mareike Spillner